Aar-Einrich.
Wie können Städte und Gemeinden im Katastrophenfall schnell und koordiniert handeln? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Verbandsgemeinde Aar-Einrich bei einer zweitägigen Schulung zum Thema „Krisenmanagement“. Die Fortbildung wurde vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) speziell für die administrativ-organisatorische Komponente kreisangehöriger Kommunen angeboten.
An der Veranstaltung nahmen die Verwaltungsspitze um Bürgermeister Lars Denninghoff, die Büroleiter Stefan Nickel und Thomas Biebricher, die Wehrleitung mit Johannes Mack und Carsten Rübsamen sowie alle Abteilungsleiter und Wassermeister teil.
Referent Alexander Röser vom BBK vermittelte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur umfassende Informationen zum Zivilschutz und zur zivilen Verteidigung, sondern gab auch konkrete Handlungsempfehlungen für den Ernstfall. Ein Schwerpunkt der Schulung lag auf dem Aufbau und der Ablauforganisation eines Verwaltungsstabes, der im Katastrophenfall unverzichtbar ist.
Anhand von praxisbezogenen Beispielen wurden exemplarische Abläufe erarbeitet und eine Planbesprechung in der Lage moderiert. So konnten die Beteiligten unmittelbar nachvollziehen, wie Entscheidungen unter Zeitdruck vorbereitet und umgesetzt werden müssen, um im Ernstfall strukturiert und wirksam reagieren zu können.
Am Ende der zweitägigen Veranstaltung zogen alle Beteiligten ein positives Fazit. Die praxisnahe Schulung habe gezeigt, wie wichtig eine enge Abstimmung zwischen Verwaltung und Einsatzkräften ist. Viele der erarbeiteten Ansätze sollen nun nachhaltig in die Strukturen der Verbandsgemeinde integriert und regelmäßig geübt werden. „Katastrophen lassen sich nicht verhindern, aber wir können uns bestmöglich darauf vorbereiten“, resümierte Referent Röser. Mit der Schulung hat die Verbandsgemeinde Aar-Einrich einen weiteren wichtigen Schritt getan, um ihre Krisenbewältigung dauerhaft zu stärken.
Bildunterschrift: Die Seminarteilnehmer gruppierten sich im Anschluss zum Erinnerungsfoto mit Referent Alexander Röser.
Foto: Entwicklungsagentur Aar-Einrich