Am Dienstag, den 3. Juni 2025, fand der jährliche Präsentationsabend der 9. Klassen des Berufsreifezweiges der Realschule plus im Einrich statt. Die betreuenden Lehrkräfte Meike Nettelstroth und Susanne Köhler bereiteten diesen Abend mit ihren Klassen vor. Auch die Schüler der 8. Klassen waren zahlreich erschienen, um sich darüber zu informieren, was sie im nächsten Jahr erwartet. Herr Gräber und Frau Bruch begrüßten die anwesenden Eltern und Vertreter der Betriebe und dankten ihnen für die Unterstützung der Schüler und deren Begleitung durch den Praxistag.
Wie jedes Jahr fanden sich mutige Praktikanten, die den Anwesenden ihren Praxistagberuf und -betrieb auf der Bühne vorstellten.
Taylan Torgay absolvierte seinen Praxistag als Verwaltungsfachangestellter beim Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Aar-Einrich und erklärte, dass die Ordnungsamtsmitarbeiter u.a. für die Sicherheit im ruhenden Verkehr zuständig sind. Taylan durfte auch noch in weitere Bereiche der VG hineinschnuppern, das Ordnungsamt fand er aber am spannendsten. Silas Ernst erzählte von seinem Praxistag bei der Metzgerei Bayer, wo er in der Filiale in Nastätten für das leibliche Wohl der Kunden sorgen durfte. Er machte in seinem Vortrag sehr deutlich, dass die Hygiene besonders wichtig ist, wenn man mit Lebensmitteln umgeht.
Jadzia Bornwasser berichtete von ihren Erfahrungen als Krankenpflegehelferin, die sie in den Helioskliniken in Wiesbaden sammeln durfte. In diesem Beruf darf man keine Berührungsängste haben und Empathie ist eine wichtige Eigenschaft. Jadzia beginnt im Herbst in der Klinik auch die Ausbildung zur Krankenpflegehelferin.
Lorenz Hofmann präsentierte den Beruf des Forstwirtes und betonte, wie wichtig Teamfähigkeit für diesen Beruf ist und dass die Arbeit draußen im Wald viel Spaß gemacht hat.
In der Bäckerei Zorn machte David Reuß seinen Praxistag als Bäcker und zeigte dem Publikum, welche leckeren Gebäcke dort hergestellt werden. Schön war, dass die Besucher im Anschluss auch probieren durften.
Anschließend hatten Eltern, Schüler und Betriebe die Möglichkeit, die Ausstellung der Werkstücke und Materialien zu betrachten und Fragen an die Schüler zu stellen. Viele verschiedene Berufsfelder wurden mit Plakaten vorgestellt, z.B. die Floristin, Erzieherin, der Metallbauer, Kfz-Mechatroniker u.v.m. Die Besucher nutzten die Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und lobten die Arbeiten der Schüler.
Auch wenn es nicht immer einfach war, den geeigneten Praxistagplatz für Schüler zu finden, waren sich alle einig, dass dieser eine große Chance für die Jugendlichen darstellt, einen Schritt weiter in ihrer Berufswahl zu kommen und an persönlicher Reife zu gewinnen.
Insgesamt beginnen nun sieben Schüler aus diesem Jahrgang im August eine Ausbildung.